Kirschbier

Frucht-, Gewürz- und Kräuterbiere

für L Ausschlagwürze

Erstellt von: flüssigbrot77 am 06.09.2022

Stammwürze: 9.7% | Bittere: 19 IBU | Farbe: 12 EBC | Alkohol: 3.5 %

Mild gehopftes, trübrotes Bier mit feiner Kirschnote

Brauwasser

Hauptguss:

25 L

Nachguss:

4 L

Gesamt:

29 L

Schüttung

Münchner Malz:

1.4 kg (49.1%)

Wiener Malz:

1.3 kg (45.6%)

CaraHell:

0.15 kg (5.3%)

Gesamt:

2.85 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

57 °C für 10 min

2.Rast:

63 °C für 25 min

3.Rast:

73 °C für 30 min

Abmaischen:

76 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

70 min

Cascade (Vorderwürze):

14.4 g % α-Säure

Monroe:

22 g % α-Säure 10 min

Kirschen:

1500 g für 10 min mitkochen

Milchzucker:

500 g für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Gozdawa Old German Altbier 9 (OGA9(

Gärtemperatur:

17 °C

Endvergärungsgrad:

60%

Karbonisierung:

5.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Stammwürze aus dem Malz: 8°P
die übrigen 1,7°P kommen von den Kirschen und dem Milchzucker.

Die Kirschen habe ich mit einem Kartoffelstampfer grob zerkleinert (!NICHT! in der Nähe weißer Wände stampfen! Wirklich nicht ;-)) und in einer zusammengenähten Babywindel in den kochenden Sud gegeben.

Der geringe Endvergärungsgrad von ~ 60% (angepeilt waren 65%) kommt zum einen durch den gewählten Maischplan, zum anderen durch den nicht vergärbaren Milchzucker. Die OGA9 frisch aus der Tüte tut ihr übriges.

Das Bier schmeckt dadurch absolut nicht (Frucht)sauer, sondern frisch und macht lust auf ein weiteres.

Ursprünglich habe ich das Rezept als "Leichtbier" erstellt. Dadurch, dass ich in einer Kirschenregion wohne und Anfang / Mitte Juli zur Ernte gebraut habe, war der Weg zum Kirschbier denkbar kurz.

Nach 4 Wochen Lagerung ist das Bier Top. Auch jetzt noch sehr gut Trinkbar, aber leider schon fast leer.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

ausdiemaus67 12.06.23, 15:12 Uhr
Also ich habe das jetzt mal mit gefrorenen Sauerkirschen im BM20 gebraut. habe ca. 20% weniger Kirschen genommen - hatte Angst es wird zu sauer. Habe nach dem Läutern die Stammwürze auf 8 Plato eingestellt und basierend auf der dann gemessenen Würzemenge die Hopfengaben, Kirschen- und Milchzuckermenge gerechnet. Karbonisierung in Flasche mit zusätzlicher Zuckergabe. Die Kirschen hab ich auftauen lassen und im Beutel in den letzten 10 Minuten mitgekocht. Den Saft vom Auftauen ebenfalls. Beim nächsten Mal würde ich ggf etwas mehr Krischen nehmen, aber nicht viel. Ist ein erstaunlich gutes Bier geworden, hätte gleich im 50er brauen sollen :-) Wird definitiv nächstes Jahr wieder gebraut.
flüssigbrot77 03.04.23, 21:51 Uhr
Hi, Ich habe frische Süßkirschen direkt vom Baum genommen. Nachmittags gepflückt und am nächsten Tag damit gebraut. Es waren die „schwarzfleischigen“, also die ganz dunklen. Probiere es gern mit tk Kirschen und Berichte wie es wird, das würde mich definitiv interessieren
03.04.23, 08:09 Uhr
Hi. Waren das frische Sauerkirschen? Habe da keinen Zugriff drauf und würde gefrorene nehmen.
flüssigbrot77 26.11.22, 14:08 Uhr
Hi muldengold, es war definitiv lecker :-) Ursprünglich sollte es ein reines Vorderwürzebier werden, ich konnte mich aber doch nicht komplett dazu durchringen so viel Extrakt zu "verschenken" und habe noch einen minimalen Nachguss gegeben.
muldengold 26.11.22, 12:41 Uhr
Hi, klingt nach einem leckeren Bier! Wieso hast Du das Hauptguss zu Nachgussverhältnis so hoch gewählt?